Der dritte im Bunde unserer Interviewreihe ist der Kirchenhistoriker Dr. Hartmut Kühne. Er ist der Kurator der aktuellen Doppelausstellung „Pilgerspuren“ in Lüneburg und Stade und damit der beste Kenner des Pilger- und Wallfahrtswesens im spätmittelalterlichen Norddeutschland. Ihn interviewten wir nicht auf dem Weg, sondern trafen ihn direkt im Anschluss per Internet. Mit ihm sprachen wir über ganz grundlegende Fragen, wie bspw. die Gründe, wieso man pilgerte, was eine Wallfahrt überhaupt ausmacht, und insbesondere über Pilgerziele im Norden Deutschlands, von denen so manches heute fast vergessen und viele überhaupt erst wiederentdeckt wurden – denn nicht alle Wege führten nur nach Rom (oder Santiago oder Jerusalem)!
Die Ausstellung “Von Lüneburg ans Ende der Welt” im Lüneburger Museum läuft noch bis zum 01. November 2020, die Ausstellung “Wege in den Himmel” im Stader Schwedenspeicher könnt ihr vom 03. Oktober 2020 bis 14. Februar 2021 besuchen. Mehr zu den Pilgerspuren hier.
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